Urologische Privatpraxis am Marienhaus Klinikum Mainz mit umfangreichem Leistungsspektrum und langer klinischer Erfahrung
Aus meiner urologischen Privatpraxis am Marienhaus Klinikum Mainz mit Belegbetten kann ich Ihnen bieten:
- Umfangreiches Leistungsspektrum aus der gesamten Urologie
- Minimal-invasive daVinci Operationen in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Mannheim
- Organerhaltende Tumorchirurgie: Blasenkrebs, Nierenkrebs
- Radikale Tumorchirurgie: Prostatakrebs, Blasenkrebs, Nierenkrebs und Hodenkrebs
Onkologische Urochirurgie
Die onkologische Urochirurgie befasst sich mit Tumorerkrankungen von Prostata, Blase, Nieren, Hoden und Penis. Zu deren operativer Behandlung kommen sowohl minimal-invasive als auch offen-chirurgische Verfahren für organerhaltende oder radikale Tumoroperationen in Betracht.
Beim Blasenkrebs handelt es sich dabei in der Regel um einen transurethralen Eingriff zur Entfernung des erkrankten Gewebes (TUR-B), selten kann auch die vollständige Entfernung der Harnblase (radikale Zystektomie) erforderlich werden.
Beim organbegrenzten Prostatakrebs ist die radikale Prostatektomie indiziert, zumeist minimal-invasiv als daVinci-Prostatektomie, aber - wenn notwendig - auch offen-chirurgisch.
Bei der Behandlung von Nierentumoren wird - wenn immer möglich - der Erhalt der erkrankten Niere angestrebt und nur bei absoluter Notwendigkeit die radikale Nierenentfernung durchgeführt. Für beide Operationsverfahren kann - je nach Befund - sowohl ein minimal-invasives Vorgehen (daVinci-Nierentumorexzision, daVinci-Nephrektomie) als auch ein offen-chirurgisches Vorgehen in Betracht kommen.
Harnableitungsverfahren
Das angebotene Spektrum zur Harnableitung z.B. nach kompletter Blasenentfernung umfasst unterschiedliche Verfahren.
Die geläufigste Form der Harnableitung ist ein Conduit aus Dünn- oder Dickdarm, wobei der Urin über ein "nasses Stoma" an die Hautoberfläche abgeleitet wird, wo er in einem aufgeklebtem Urinbeutel gesammelt wird. Bei einer Ersatzblasenbildung mittels Dünn- und Dickdarm ("Mainz-Pouch I") kann dann der Anschluss an die Harnröhre erfolgen ("orthotope Neoblase"), wenn der Schließmuskel der Harnröhre erhalten werden kann und funktionsfähig ist. Kann die Harnröhre jedoch nicht erhalten werden, so wird dieselbe Ersatzblase über ein kontinentes Hautstoma an den Nabel angeschlossen ("kontinenter kutaner Pouch"), zur Harnentleerung muss der Patient anschließend regelmäßig einen Katheter in den Bauchnabel einführen (Selbstkatheterismus). Bei der kontinenten analen Harnableitung ("Mainz-Pouch II") erfolgt eine Einpflanzung der Harnleiter in den Enddarm, wobei anschließend der Harn zusammen mit dem Stuhl ausgeschieden wird. Da die Kontrolle der Kontinenz hierbei über den Schließmuskel des Afters erfolgt, sind weder ein Katheterismus noch Stomabeutel erforderlich.
Transurethrale Eingriffe
Transurethrale Eingriffe erfolgen ohne Hautschnitt über ein Endoskop, das durch die Harnröhre (transurethral) eingeführt wird.
Harnröhrenverengungen lassen sich auf diesem Weg endoskopisch erweitern, bei gutartiger Prostatavergrößerung (Prostataadenom) wird durch transurethrale Resektion (TUR-P = transurethrale Resektion-Prostata) das gewucherte Prostatadrüsengewebe abgetragen.
Beim oberflächlichen Blasenkrebs erolgt durch transurethrale Resektion (TUR-B = transurethrale Resektion-Blase) die Abtragung des in der Blasenschleimhaut gewucherten Tumorgewebes.
Endoskopische Steintherapie
Das Angebot der endoskopischen Steinchirurgie umfasst die Zertrümmerung (Lithotripsie) und Entfernung von Blasensteinen, Harnleitersteinen und Nierensteinen.
Bei Uretersteinen ist die Ureterorenoskopie (URS) das Mittel der Wahl. Dabei werden Steine über ein dünnes Endoskop, das über die Harnröhre in die Harnblase und weiter in den Harnleiter eingeführt wird, mit einer Lasersonde zerkleinert und anschließend extrahiert.
Die endoskopische Therapie größerer Nierensteine erfolgt über eine Punktion der Niere durch die Haut (PNL = perkutane Nephrolithtotomie), zum Zertrümmern der Steine kommen Ultraschall- und Laser-Sonden zum Einsatz.
Rekonstruktive Urologie
Harnröhrenstriktur, Nierenbeckenplastik und Harnleiter-Neueinpflanzung sind Beispiele der plastisch-rekonstruktiven Urologie. Mit verschiedenen Verfahren u.a. der Transplantation von Mundschleimhaut lassen sich Harnröhre, Nierenbecken und Ureter so rekonstruieren, dass sie ihrer Transportfunktion für den Harn wieder nachkommen können.
Uro-Gynäkologie und Harninkontinenz
Konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Magnetstuhltherapie oder auch Pharmakotherapie sind meistens für die Behandlung einer Harninkontinenz bei Mann und Frau ausreichend. Wir haben uns dabei auf die extrakorporale magnetische Innervation (ExMI) spezialisiert. Weiterhin werden operative Techniken zur Behebung der Inkontinenz bei der Frau als auch beim Mann inkl. Implantation künstlicher Sphinkterprothesen angeboten.
Das Praxisteam